Dienstag, 17. März 2015

Laufen und Feiern

Nachdem wir Mitte Februar wiedergekommen sind, hatten wir ein ruhiges Wochenende, dann meinen Geburtstag (vielen Dank an alle Gratulanten und alle die an mich gedacht haben) mit einem Überraschungsgrillen (einen herzlichen Dank an meine Mitfreiwilligen) und dann ein sehr sportliches Wochenende. 

Am Samstag den 7. März haben wir uns als Staffel der Coastal Challenge gestellt. Zu fünft 33 Kilometer über Felsen, Sand und durchs Wasser. 




Am Sonntag sind wir dann beim Charity Lauf "Round the Bays" mit gelaufen.
Als Hohepa running Team sind ein paar unserer Guys mit uns Volunteers und 27.000 anderen Menschen, 8.4 Kilometer an der Küste entlang gelaufen und gerannt.


Dieses Wochenende sind wir mit einem Van nach Napier zur Hohepa Hawkes Bay Country Fair gefahren. Wir hatten tolles Wetter und ich habe mich fast wie Zuhause auf unseren Frühlingsmärkten gefühlt.









Es war toll!

Damit habe ich alle Stufen und Orte von Hohepa in Neuseeland gesehn.
Auch wenn alle das gleiche Ziel haben und nach den gleichen Prinzipien arbeiten, haben alle mit anderen Herausforderungen zu tun. Ich kann hier jedoch nur meine Erfahrungen hier mit den Meinungen und Erzählungen anderer vergleichen.
Hohepa Auckland ist mitten im Ort und hat es schwer weiter zu wachsen. Man kann hier nicht einfach so ein neues Haus bauen. Auch zum Mieten muss erst einmal das Angebot da sein.

Hohepa Canterbury liegt zwar ähnlich zentral in Christchurch wie wir hier in Auckland, hat aber eine Farm auf dem Land, wo es bei Bedarf sicher möglich ist neuen Wohnraum zu schaffen. Aber nicht nur der Wohnraum, sondern auch Platz für Werkstätten und Landwirtschaft ist vorhanden.
Hawkes Bay ist komplett ländlich angesiedelt. Wohnhäuser, Farm und Werkstätten, also das komplette Wohn- und Arbeitsumfeld ist an einem Ort. Dadurch können viele Betreute ohne Hilfe von Zuhause zu Ihrer Tagesbeschäftigung einfach zu Fuß gehen. Somit entsteht ein Gefühl von Selbstständigkeit.

Bei uns muss entweder jemand mit einem Van fahren oder es wird auf öffentliche Verkehrsmittel zurück gegriffen. Das können aber nicht viele.
Ich könnte noch viele Unterschiede und Gemeinsamkeiten nennen aber ich lasse es erstmal so stehen. Ich bin jedenfalls froh einen vielseitigen Einblick in Hohepa bekommen zu haben und schaue meinen verbleibenden Monaten mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegen.
Hohepa Auckland ist für mich ein Zuhause geworden und ich bin glücklich hier sein zu dürfen.



Zum Schluss möchte ich nur noch sagen, dass wir vom Zyklon nahezu komplett verschont wurden. Hier hat es eigentlich nur geregnet und ein paar Haushalte waren zeitweise ohne Strom. Ich hoffe, dass Inseln wie Vanuatu sich schnell wieder aufbauen können und zurück in ein normales Leben finden.



Beste Grüße in die Welt